Freitag, 30. März 2012

mini chlii Schwiiz

Wie andernorts versprochen hier zusätzlich zu den Veilchen noch ein paar Heimatföteli 
(und weiter unten zwei, drei Worte zum Glück und zum Leben hier und dort):

Widebüseli

Donnerstag, 29. März 2012

Ei Veilchen



Eine Woche ist so schnell vorbei - ich melde mich zurück mit diesen wunderbaren Veilchen, die ich auf einem Spaziergang der Suhre (unserem Dorfbach) entlang fand. Ich widme sie meiner Mutter - die sich heute noch an ein kleines Gedichtchen erinnert, das sie seinerzeit in der ersten oder zweiten Klasse auswendig lernen musste:



Ei Veilchen liebes Veilchen
so sag doch einmal an
warum gehst du ein Weilchen
den Blumen all voran

Weil ich bin gar zu kleine
drum komm ich vor dem Mai
denn käm ich nicht alleine
gingt ihr mir vorbei

J.H.G. auf fb sei Dank hier noch die Quelle: «Textverfasser und Komponist dieses Liedes ist Carl Heinrich Carsten Reinecke (* 23. Juni 1824 in Altona; † 10. März 1910 in Leipzig)»

Mittwoch, 21. März 2012

sendepause

das pausenblog hat sendepause ;)


Erst eineinhalb Monate ist mein Blog alt - und schon melde ich mich offline: eine Woche ganz ohne Internet in der Heimat wird mir gut tun. Aber ich bin bald wieder da - oxalá*) mit ein paar schönen Fotos und voller neuer Ideen - vergesst mich nicht!

*) Erklärung auf "Portugiesischvokabel"

Dienstag, 20. März 2012

nésperas

So sahen meine nésperas (ausgesprochen neschprasch, Mispeln) letztes Jahr aus:

Prall, gross, süss, lecker!


Und so sind sie  heuer:
winzig, fast nur Kerne


und in Ermangelung anderen Futters und Flüssigkeit werden sie von Vögeln gefressen, 
noch bevor sie richtig reif sind.  


Und nun warten wir alle sehnsüchtig auf "Abril, águas mil" (ausgesprochen abril, ahguasch mil, mit englisch klingenden 'l's) , "April, tausend Wasser", der soll in der unter dem Regenmangel leidenden Land- und Viehwirtschaft (Futter ist rar) retten, was noch zu retten ist. Ist auch so schon schwer genug, mit der Krise, hierzulande...

Sonntag, 18. März 2012

abgekupfert

Das Lesen anderer Blogs - so bereichernd und anregend es sein kann, birgt doch für Blogger auch eine große Gefahr:

Da hat man z.B. eine Idee für einen Beitrag, hat ihn vielleicht  zu Faden geschlagen *) - wenn nicht sogar schon veröffentlicht. Und dann findet man beim Stöbern auf anderen Seiten einen Text, dem zwar nicht der gleiche, aber doch ein sehr ähnlicher Gedanke zugrunde liegt.

Was tun? Man will ja nicht als Abkupferer da stehen. Aber dann müsste man wahrscheinlich aufhören, zu schreiben. Denn, so sagte schon Goethe:



Alles Gescheite ist schon gedacht worden, 



doch halt - der Satz geht weiter:
man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken.
Und so will ich mich denn fürderhin befleißigen, Gedachtes - sei es nun gescheit oder weniger ;) - nochmal zu denken, und auf meine höchstpersönliche Weise zu Papier resp. zu Bildschirm zu bringen. Und mich freuen, wenn es den einen eine Pause verkurzweilt. Und den anderen empfehlen, wegzuklicken...

*) Zu Faden schlagen: schweizerisch für 'provisorisch mit großen Stichen und grobem Faden an- oder zusammennähen', vor dem eigentlichen Nähen, mir fällt der hochdeutsche Ausdruck gerade nicht ein. Im übertragenen Sinn:  grob vorbereiten.

Donnerstag, 15. März 2012

Neid?

Wenn jemand etwas kriegt oder hat oder kann oder tut, das man selber gerne hätte oder könnte oder kriegte oder täte, sagt man gerne: "ich beneide dich ein wenig".

Aber halt - bedeutet beneiden nicht, dass man es dem anderen missgönnt und man es nur für sich selber möchte?

Dienstag, 13. März 2012

echli Heiweh...

Heimweh ist eigentlich nicht das richtige Wort. Ein wenig Wehmut, vielleicht, Sehnsucht nach alten Zeiten, Kindheit, Jugend.

Mir fehlt nicht das Matterhorn und auch nicht der Vierwaldstättersee, nicht das Schifahren und nicht das reiche kulturelle Leben in Zürich, auch nicht der Käse oder die Schokolade. (Kunststück: Schwiizer Chäs und Schwiizer Schoggi gibt's hier inzwischen auch). Es sind - nebst Familie und Freunden natürlich - kleine Dinge, die "meine" Schweiz ausmachen. Zum Beispiel solche:

Winterwald

Samstag, 10. März 2012

eigene Meinung?

Das Verstörende bei dieser ganzen Flut von Informationen durch Wissenschaftler, Spezialisten, Sachverständige, Politiker, Journalisten,  Reporter, Besserwisser,  Schamanen, Gurus, und Möchtegernexperten,  die in Text und Bild durch die Medien pausenlos auf uns einströmt, ist doch, dass man nie sicher ist, was wahr ist und was nicht. Was falsch ist und was richtig. Wo absichtlich gelogen wird, und wo sich einfach menschliche Unwissenheit oder technische Fehler eingeschlichen haben. Inwieweit wir bewusst und unbewusst manipuliert werden und in welche Richtung. 

Da stellt sich die Frage: ist die Meinung, die ich mir auf Grund dieser Informationen bilde, auch wirklich meine eigene Meinung?  Inwieweit basiert sie auf Suggestion und Manipulation?   Kann mir ein Psychologe oder ein Psychiater helfen, das herauszufinden? Oder vielleicht ein Soziologe? Die ja alle selber der gleichen Informationsflut und deren Wirkungen ausgesetzt sind? 

Eins ist allerdings klar:  die bewusste und gezielte Manipulation  wird heutzutage am allermeisten und sehr erfolgreich dazu angewendet, bei den Menschen neue Bedürfnisse zu entwickeln, damit sie noch mehr konsumieren, noch mehr völlig überflüssige Dinge unbedingt zu benötigen glauben. Damit es weitergeht. Auch in Zeiten von Eurokrise und Sparpolitik. Damit die Taschen irgendwelcher Superreicher noch ein wenig voller werden - ach was solls, dieses Stammtischgeschwätz bringt eh keinem was....   


Oder doch - um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: es erinnert daran, dass man keiner Meinung wirklich trauen kann. Auch nicht der eigenen.  Dass man deshalb gut daran tut, nicht immer stur darauf zu beharren. Ach ja - und dass man seine Bedürfnisse, was Konsumgüter  anbelangt, immer mal wieder hinterfragen soll.

Freitag, 9. März 2012

was ist das?

Wer findet heraus, was das ist? Ich habe in einem meiner Beiträge darüber gesprochen, zwar nicht direkt über dieses Ding, aber über etwas, das damit zusammenhängt.



Kommentare mit der richtigen Antwort werden nicht veröffentlicht, aber erwähnt. Sollte es zu schwer sein, folgen noch ein paar Hinweise. Viel Spaß beim Raten!

Nachtrag: Ich mach's anders: Wer wissen will, ob er richtig liegt, findet hier die Lösung.

PS: Heute auf Portugiesischvokabel: Dá dá!

Dienstag, 6. März 2012

Floquinhas

Erna war es. Erna hat mich drauf gebracht. Dass ich hier unbedingt mal Mal zur Abwechslung ein paar Hundebilder posten muss. Und erklären, wie ich vor drei Jahren zu Floquinhas (ausgesprochen Flokinjasch) kam.  Flöckchen. Flöckli. Floki. Dem Hund, den ich nie wollte. Das kam so: 

Mein Mann sagte zu mir, ein Freund von ihm hätte einen Hund abzugeben. Ich fragte, was denn für einen. "Einen Pudel" antwortete er (Portugiesen nennen alle kleinen Wuschelhunde Pudel). "Einen Pudel! NEIN! Ich will GANZ SICHER KEINEN PUDEL!" "Willst du ihn nicht mal ansehen?" "Nein. Ist es ein Weibchen?" "Nein, ein Rüde." Dabei sage ich schon lange,  dass ich keine Rüden mehr will. Die hauen immer ab. "Dann will ich ihn nicht. ich will ein Mädchen". "Willst du ihn nicht mal ansehen?" "Nein, will ich nicht." "Ach komm schon, sieh ihn dir mal an - weißt du, mein Freund will mir damit eine Freude machen, da kann ich doch nicht  nein sagen." "Man kann immer nein sagen. Ist  der Hund schwarz?" "Nein, weiß." "WEIß ?" Das allerletzte, was ich will, ist ein weißer Hund. Wie groß ist er?" "Ganz klein". Ok. 'Kleiner weißer Pudel' ist der Superlativo absoluto sintetico (grammatikalisch höchstmögliche Steigerung in der portugiesischen Sprache) von  'weißer Hund'. "Ein Schoßhündchen! Nie im Leben!". Ganz abgesehen davon, dass sich so eine bellende Katze nicht als Wachhund eignet, und eigentlich sind unsere Hunde dazu gedacht: unser Haus vor Einbrüchen zu schützen. Die sich übrigens gerade, in Zeiten der Austeridade, rapide vermehren. (Ich weiß, ich wiederhole mich - aber wenn ihr wüsstet, wie oft dieses Wort in einer einzigen Nachrichtensendung des portugiesischen Fernsehens erwähnt wird...! Hier nochmal die genaue Übersetzung: «GürtelderKleinverdienerimmernochengerschnallpolitik»
Mein Mann gibt nicht auf. "Willst du ihn nicht mal ansehen?" "Nein. Wenn die klein sind, sind sie alle süß. Ich will ihn NICHT ansehen. Ich will einfach keinen kleinen, weißen Pudelrüden, lieber gar keinen Hund." Sei nicht so, sieh ihn dir doch einfach mal an!" "Nein. Lass mich jetzt doch in Ruhe mit diesem blöden Hund!"

Da lässt er mich in Ruhe, geht  hin und holt dieses kleine flauschige weiße Plüschknäuel..............







kürzlich, auf dem Weg zur Hunderunde



da war doch eben noch ein Kaninchen........





PS: So ein kleines weißes Hündchen eignet sich sehr wohl als Wachhund, indem es nämlich seine trägen großen Verwandten zum Bellen und Bewachen anspornt...

Na Erna, was meinst du?




PS - Portugiesisch-Kenner: Falls ihr euch an der Endung des (männl.) Namens 'Floquinhas' stört: Die Erklärung ist auf "Portugiesischvokabel" zu finden.

Samstag, 3. März 2012

Der Sonne und die Mond

Im schweizerischen «Frauenblog» ('für Macherinnen und Macher') bin ich auf verschiedene Beiträge zum "geschlechtergerechten Schreiben" gestoßen. Offenbar ist das in meiner Heimat ein Thema, das u.a. auch Hochschulen, Kommissionen und sonstige Gremien beschäftigt.

Viele Frauen - und nicht nur Feministinnen - regen sich zum Teil zu Recht über die maskulin-lastige Sprache auf. Doch wenn es z.B. um das Wörtchen "man" geht, dem "frau" gerne  "frau" beigesellen möchte, mache ich nicht mehr mit. Denn dieses Wort "man" hat mit dem Wort "Mann" genauso viel zu tun wie z.B.  "das" mit "dass". Nämlich nichts.

Ich habe mich dort ein wenig an der Diskussion beteiligt. Mir wurde - natürlich - heftig widersprochen, mit dem Argument, dass sowohl Männer als auch Frauen beim Wort "man" automatisch an "Mann" denken würden. (Da bin ich wohl die große Ausnahme). Dann wurden andere Beispiele angeführt wie  "Gott schuf den Menschen und gab ihm eine Frau" oder "alle Menschen werden Brüder".

Solche Gebilde kommen ja meistens aus Übersetzungen von lateinischen Sprachen, in denen das Wort für "Mensch" gleichzeitig das Wort für "Mann" ist. Und "Brüder" auch das Wort für "Geschwister" usw. Wären diese Sätze korrekt übersetzt, hießen sie: "Gott schuf den Mann und gab ihm eine Frau" und "alle Menschen werden Geschwister". (Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee, Menschinnen zu fordern? Hier wird das grammatikalische Geschlecht erstaunlicherweise widerspruchslos akzeptiert).

Seltsam auch, dass sich hier in Portugal (wie ist das wohl in Spanien? Italien? Frankreich?) kaum Widerstand gegen diese 'männliche' Sprache regt, ich jedenfalls habe noch nie etwas davon mitbekommen, und ich lebe hier seit bald 20 Jahren. Außer dass die neue Präsidentin von Brasilien aus dem geschlechtsneutralen Wort "presidente" plötzlich trotzig eine "presidenta" macht. Falsch  - denn dann müsste es auch einen "presidento" geben...

Na ja, meiner Meinung nach sind das Sprachphänomene, die man (frau ;) ) nicht einfach so abändern kann. Sonst kommen nächstens die Kinder und beschweren sich, dass sie sächlich sind. Und der Mond - in der Mystik das weibliche Prinzip, möchte  viel lieber weiblich sein und die Sonne natürlich männlich (wie übrigens  in allen lateinischen Sprachen). Und die Männer könnten anfangen, sich über  Pluralartikel und -Pronomen aufzuregen, die ja aus der weiblichen Einzahl stammen: die, ihr.....

Liebe Leserinnen und Leser, was halten Sie (Sie? Ist doch auch ursprünglich auch weiblich, oder nicht? Denkt man da nicht auch automatisch an eine "sie"? wie bei "man" an "Mann"?....) von diesen Bemühungen, die Sprache "geschlechtergerechter" zu machen?

Neuer Artikel zum gleichen Thema: "Vielen Dank, Herr erweiterte Senatorin..."

Freitag, 2. März 2012

Insel von Faro

Ein Abstecher zur Ilha de Faro (Ilja t'Fahru)  heute Morgen:

Blick nach Süden


Blick nach Westen

Blick nach Osten



Nach Norden
Winterwellen

Fischerhäuser (heutzutage eher Ferienhäuser)

und eine unscheinbare Sandblume am Strand

entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Schönheit


Donnerstag, 1. März 2012

biff





Diesmal habe ich auf portugiesischvokabel ein so apartes (wenn auch auf den ersten Blick sehr gewöhnliches) Wort ein wenig genauer unter die Lupe genommen, dass ich mich jetzt heute hier ausruhe und nichts als den Link dorthin poste - durchaus auch für Leute, die nichts mit Portugiesisch am Hut haben....



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