Mittwoch, 22. Mai 2013

online Portugiesisch lernen

Heute nutze ich das pausenblog in eigener Sache, mache etwas Werbung, ich möchte wieder ein wenig mehr arbeiten - die Troika treibt mich dazu. Respektive die Austeridade. Also die Spar- und Bürgerbiszumletztentropfenaussaugpolitik der portugiesischen Regierung und deren Auswirkungen. 

Weil ich nicht nur BloggerInnen und  StammleserInnen anspreche, bitte ich diese um Entschuldigung, dass ich ausnahmsweise ein wenig förmlicher bin.

Ich möchte nämlich darauf hinweisen, dass ich hauptberuflich Portugiesisch unterrichte, und zwar - não só mas também und vor allem - online. Sie können also bequem zuhause an Ihrem PC sitzen bleiben und ich komme virtuell (aber live!) zu Ihnen, so oft Sie möchten und zu Terminen, die Ihnen passen. Sie lernen in Ihrem persönlichen Rhythmus, entscheiden selber, ob Sie nur einen kurzen Crash-Kurs vor dem geplanten Urlaub machen, die Sprache von Grund auf lernen oder ihre bereits erworbenen Kenntnisse auffrischen wollen. Sie kriegen die Unterrichtsunterlagen per E-Mail zum Ausdrucken und reichen, wenn Sie mögen, Ihre schriftlichen Arbeiten ebenfalls per E-Mail zum Korrigieren ein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass mittels einer Konferenzschaltung mehrere Personen am Unterricht teilnehmen und sich so die Kosten teilen.

Seit bald 20 Jahren bringe ich u.a. deutschen Residenten und auch Urlaubern  in der Algarve die portugiesische Sprache bei. Haben Sie keine Angst - mein Hauch von "Schwiizer" Akzent ist für die meisten Portugiesen kaum hör- und schon gar nicht identifizierbar. Dafür kann ich im Gegensatz zu reinen Muttersprachlern besonders gut auf die spezifischen Probleme insbesondere von  deutschsprachigen Lernenden eingehen. Und ich kann Ihre eventuellen Französisch- Englisch- Spanisch- und/oder Italienischkenntnisse in den Unterricht einbeziehen und so unter Umständen den Lernprozess gehörig abkürzen oder zumindest erleichtern.

Ein paar Häppchen Portugiesisch finden Sie auf pausenblogs kleinem Schwesterchen:

(aufs Bild klicken bringt Sie weiter)

Auch hier im Blog gibt es unter dem Label "portugiesisch" ein paar Artikel, die sich u. a. auf die portugiesische Sprache beziehen, zum Beispiel diesen hier:


So, und wenn Sie jetzt Lust haben, mehr zu erfahren, dann benutzen Sie doch das Kontaktformular und fordern eine halbstündige Gratis-Probe-Lektion an. Ich freue mich auf Sie.

1) "não só mas também" bedeutet  "nicht nur, aber auch" und ist eine gängige portugiesische Redewendung


PS: Eine Bitte an meine StammleserInnen und Co-BloggerInnen: Falls ihr jemanden kennt, der sich mit dem Gedanken trägt, Portugiesisch zu lernen - reicht doch den Link zu diesem Beitrag weiter. Herzlichen Dank!

Samstag, 11. Mai 2013

Schilda - äh, Lissabon: einmal pinkeln für 3 Euro 49

Eigentlich ist es ja keine schlechte Idee, durch Bußen für Verstöße gegen die Reinheit erstens zu einer saubereren Stadt und zweitens zu Geld zu kommen - gefällt mir besser als Steuererhöhungen und Rentenkürzungen.

So wurden also gestern Abend  in den portugiesischen Fernsehnachrichten die Bußen für Stadtverschmutzung bekannt gegeben. Liegen gelassene Hundekacke  kostet von 70 bis 730 Euro, und Müll auf die Straße werfen von 25 bis 97 Euro. 


Und: einmal Pinkeln kostet 3 Euro 49. Genau. Nichts von bis, sondern genau 3 Euro 49. Sie haben das nicht nur gesagt sondern es stand auch in deutlichen Ziffern auf dem Bildschirm.


Würde mich schon interessieren, wie die auf diesen bemerkenswerten Betrag kommen. Sieht ganz so aus, als ob da komplizierte Kalkulationen dahinter stecken. Da wurde bestimmt eine Kommission eingerichtet, in welcher eine Menge von überbezahlten Söhnen und Töchtern und Nichten und Neffen  von Parlamentariern und Abgeordneten diese Beträge in langwierigen Denkprozessen erarbeiteten. Aber trotzdem sei die Frage erlaubt: warum in aller Welt ist das so billig? Hier könnte man doch bei diesem Volk von Straßenpinklern mal so richtig absahnen! Bestand vielleicht die Kommission etwa nur aus Söhnen und Neffen, die befürchteten, ihr Luxusgehalt fürs Pinkeln verschwenden zu müssen? Oder geht es einfach nach Angebot und Nachfrage?  Die Tomaten kosten schließlich auch am wenigsten, wenn es die meisten gibt. Vielleicht haben die Angst, die Pinkler würden bei höheren Bußen auf Toiletten ausweichen und die Stadt um ihre Einnahmen und die Ordnungshüter um das Ein-Cent-Trinkgeld prellen. Oder - halt - ginge das eventuell unter Korruption, wenn sie aus Mangel an Kleingeld diesen Cent einbehalten würden? Fragen über Fragen. 

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Samstag, 4. Mai 2013

Rosen rosas رود

Leider habe ich keinen grünen Daumen. Ganz im Gegenteil. Ich bin imstande und zupfe, wenn ich mich denn tatsächlich einmal zum Jäten aufraffe, ausgerechnet die Melonenschösslinge aus, die mein Mann gerade gepflanzt hat....

Doch die Rosen, die mögen mich. Ich sie auch. Deshalb fotografiere ich sie auch so gerne und möchte euch heute ein paar meiner allerschönsten Rosenbilder zeigen:

ohne Worte

Nachtaufnahme

vor grauem Regenhimmel

Ein Stiel - ein Bouquet...


pure pureté

Opulenz
irgendwie fehl am Platz und doch ganz richtig: die rote Rose wuchs am gelben Stock, ein einziges Mal, die Nachfolgerin von der zweifarbigen Rose, die ich euch HIER schon mal gezeigt habe.


Fast verblüht und immer noch schön, im Abendlicht sieht es aus, als leuchtete sie aus sich selber.